GENIJA RYKOVA & BAND – A WOMAN’S WORLD

GENIJA RYKOVA & BAND – A WOMAN’S WORLD

Musik
So. 08/01/2023 — 18h00
Preis Erwachsene: 35.00€
Cube Card: 29.00€
< 26 Jahren: 17.00€
Kulturpass: 1.50€
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Genija Rykova, Gesang. 

Alexander von Hagke, Saxophon. 

Eugen Bazijan, Cello. 

Tizian Jost, Klavier.

Tickets

Informationen: + 352 521 521 / info@cube521.lu

Neujahrskonzert 2023! Die hervorragende und preisgekrönte Sängerin und Schauspielerin Genija Rykova und ihre Band widmen sich der Musik von überragenden Künstlerinnen wie Nina Simone, Ella Fitzgerald und Eva Cassidy. Großartige Sängerinnen, mit unverkennbaren Stimmen deren Texte und Themen der Stücke heute wie damals gleichermaßen aktuell sind!

Die Texte und Themen der Lieder der großen Ladies haben bis heute Gültigkeit. Das gilt gerade für eine Zeit wie unsere, wo über die Position und die Wertschätzung weiblicher Künstlerinnen nachdrücklich diskutiert wird. Viele dieser Songs der Ikonen der Jazz- und Soulmusik werden von Genija Rykova, Alexander von Hagke, Eugen Bazijan und Tizian Jost mit großer künstlerischer Eigenständigkeit und im Gewand neuer Arrangements in der Absicht präsentiert, die Lieder ins Gedächtnis zu rufen und die unmittelbare Begeisterung dafür neu zu entfachen.

Genija Rykova und ihre Band widmen sich der Musik von überragenden Künstlerinnen wie Nina Simone, Ella Fitzgerald, Eva Cassidy und anderen. Großartige Sängerinnen die bis heute mit ihren unverkennbaren Stimmen die Musikwelt prägen:

Nina Simone

Sie wurde im Lauf ihrer Karriere nicht nur die „Hohepriesterin des Souls“, sondern, durch Songs wie „Young Gifted And Black“ und „Mississippi Goddamn“, auch eine prägende Protagonistin der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Die Sängerin mit der wütenden und doch melancholischen Stimme machte Songs der verschiedensten Komponisten zu ihrem sehr persönlichen Anliegen. Über ihren Tod hinaus zieht sie mit ihrer stimmlichen Kraft und dank ihrer unbeugsamen Persönlichkeit Hörer aller Generationen in ihren Bann.

Ella Fitzgerald

wurde von Kritikern als „the best singer on the planet“ gefeiert. Sie kämpfte sich aus widrigen Lebensumständen hoch und schaffte es als Frau in der von Männern dominierten Welt des Jazz einer der größten Sängerinnen zu werden. Selbst im hohen Alter verlor Ella niemals ihren jugendlichen Charme und ist unter allen Sängerinnen sicher diejenige, deren unverwechselbare Stimme eine ganze Epoche prägte und nach wie vor Musiker aller Stilrichtungen inspiriert.

Eva Cassidy

Die Sängerin, die mit Soulgrößen wie Aretha Franklin und Roberta Flack verglichen wird, verstarb mit nur 33 Jahren. Sie weigerte sich zu Lebzeiten, auf eine Stilrichtung festgelegt zu werden. Erst nach ihrem frühen Tod schafften es mehrere ihrer von der Kritik hochgelobten Alben an die Chartspitze. Sie ließ hundertfach gecoverte Songs in großartigen und eigensinnigen Versionen ganz neu klingen. Bis heute ist Eva Cassidy dennoch ein Art Geheimtipp geblieben - nicht nur bei Jazzliebhabern.


„Man kommt als junge Sängerin einfach nicht drumherum, den Versuch zu unternehmen, diesen beeindruckenden Künstlerinnen einen Abend zu widmen und diese zeitlose Musik durch eigenständige und moderne Interpretationen nochmals zum Leben zu erwecken“. (Genija Rykova)


Genija Rykova – Gesang

Im sibirischen Irkutsk geboren, studierte Genija Rykova in München an der Bayerischen Theaterakademie August Everding Schauspiel und Gesang. Bereits während des Studiums wurde sie an die Münchner Kammerspiele engagiert und erhielt ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 2012-2018 war sie festes Ensemblemitglied des Residenztheaters München. Seit 2016 ist Genija Rykova Preisträgerin des Kurt-Meisel-Förderpreises für junge Theatertalente. Neben dem Theater wirkte sie als Schauspielerin mehrmals im „Tatort“, und in Filmen wie "Der Schlussmacher", "LUNA", der Kultserie „Servus Baby“ oder den „Rico, Oskar“- Kinderfilmen mit. Aktuell ist Genija Rykova festes Ensemblemitglied der Schaubühne Berlin und gastiert darüberhinaus am Burgtheater in Wien.

Alexander von Hagke – Saxophon

Der Multiinstrumentalist (er spielt alle Saxophone, Klarinetten und Flöten) konzertiert unter eigenem Namen sowie mit hochkarätigen Ensembles regelmäßig auf vielen großen Festspielen in weiten Teilen Europas sowie in Asien und USA. So trat er etwa mit den Münchner Philharmonikern, dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester auf und begleitete große Solisten wie Martin Grubinger und Thomas Hampson. 2011 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis.

Eugen Bazijan – Cello

Der in der Ukraine geborene Cellist Eugen Bazijan hat bereits mit vier Jahren angefangen, Cello zu spielen. Er besuchte eine Musikschule für musisch hochbegabte Kinder und im Anschluss daran die Musikfachakademie. Nach seiner Ausreise nach Deutschland 1998 studierte er im Fach Cello am Richard-Strauss Konservatorium bei H. Cenariu, und machte 2014 einen Master Abschluss im Fach Jazz-Improvisation für Streicher bei Prof. G. Hübner. Als festes Mitglied bei den Ensembles „Passo Avanti“, „5 Jahreszeiten“ und „Passacaglia“ konzertiert der Künstler regelmäßig deutschlandweit und auch im Ausland. Konzerte führten ihn als Solisten bereits auf Bühnen wie das Sydney Opera House, Seoul National Theater, in die Philharmonie München.

Tizian Jost – Klavier, Vibraphon, Komponist

Der 1966 in Kassel geborene Jazzpianist Tizian Jost ist seit 1985 als freiberuflicher Musiker in der Münchner Jazz-Szene eine etablierte Größe. Er arbeitete mit illustren Namen der Jazz-Szene zusammen. Seine ausgedehnte Tourneetätigkeit führte ihn auf Jazzfestivals, Gastspiele und Tourneen, wie etwa 1992 einer dreiwöchigen Tournee durch Südamerika im Auftrag des Goethe-Instituts und 1998 auf den indischen Subkontinent. Seit 1995 ist der Dozent für das Hauptfach Jazz-Klavier an der Münchner Musikhochschule und dort seit 2013 Professor.